Interview mit Ivo Kuijper, dem Erfinder des Terrassensystems
Lieber Ivo. Vielen Dank, dass du dir Zeit für dieses Interview genommen hast. Da ich weiss, dass du immer viel um die Ohren hast, steigen wir gleich mit der ersten Frage ein:
Was hast Du für einen Background? Bist Du «gelernter» Erfinder?
Ivo: Kann man Erfinder lernen? (grinst) Gelernt habe ich Modellschreiner bei der Firma Saurer in Arbon. Da ich an allem technischen interessiert bin, habe ich sämtliche Abteilungen durchlaufen. Von der Polsterei, über die Giesserei bis hin zum Motorenbau. Zudem habe ich diverse handwerkliche Tätigkeiten erlernt, wie zum Beispiel Schweissen oder Lackieren. So habe ich das «Rüstzeug» für die Zukunft angeeignet.
Was hat Dich dazu bewogen, ein neues Terrassensystem zu entwickeln?
2010 baute ich mein Eigenheim um. Dazu gehört auch eine Terrasse. Da ich auf dem Markt keine befriedigende Lösung für mich gefunden habe, entschloss ich mich, eine eigene Lösung zu entwickeln. Diese sollte nicht nur meine Bedürfnisse abdecken, sondern möglichst flexibel für viele unterschiedliche Einsätze sein. Voraussetzung dabei war, dass sowohl Holz- als auch WPC-Dielen verbaut werden können.
Wie bist Du bei der Entwicklung des Systems vorgegangen?
Die Grundidee, wie das System funktionieren soll, kam mir recht schnell. Vor dem inneren Auge stand das System bereits. Meine Gedanken mussten aber zuerst in der Realität umgesetzt werden. Das System sollte im Aufbau einfach und flexibel sein. Auf Schrauben soll – wenn möglich – verzichtet werden.
Was zeichnet das Terrassensystem aus?
Auf dem neu entwickelten System kann sowohl Holz, WPC als auch Stein verlegt werden. Der variablen Unterkonstruktion sei Dank. Diese kann zudem auch dreidimensional verbaut werden, sodass man auch Treppen oder auch Sitzbänke umsetzen kann. Das Terrassensystem ist bis ins Detail durchdacht, daher eröffnet es vielzählige Möglichkeiten.
Welche Vorteile hat das Terrassensystem für den Terrassenbauer?
Mit dem Terrassensystem kann der Terrassenbauer für jeden Einsatz auf dieselbe Unterkonstruktion zurückgreifen. Das vereinfacht z. B. die Lagerhaltung oder die Ausbildung. Dank dem ausgereiften Sortiment sind auch aussergewöhnliche Projekte umsetzbar. Und da kein Vorbohren nötig ist, spart der Terrassenbauer zudem Zeit und Nerven.
Und welche Vorteile entstehen für den Endkunden?
Primär kann er sorgenfrei seinen Balkon/Terrasse geniessen. Denn mit dem Terrassensystem können fast alle Bedürfnisse gedeckt werden. Und die robusten Bauteile der Unterkonstruktion aus Schweizer Produktion halten «ewig». Dank des durchdachten Systems steht zudem seine Terrasse schneller, als gewohnt.
Wie kam es zur Zusammenarbeit mit Holz Stürm?
Bei der Entwicklung des Terrassensystems brauchte ich Informationen von Spezialisten für Terrassengestaltung. Dabei bin ich auf einer Messe auf Roger Schmid von Holz Stürm getroffen, der mich mit seinem breiten Wissen unterstützt hat. Im Gespräch haben wir festgestellt, dass wir gemeinsam grössere Ziele erreichen können. Ich liefere die Ideen und die Konstruktionsdetails, Roger steuert sein Fachwissen bei und übernimmt den Vertrieb. Inzwischen sind wir ein eingespieltes Team. Und Holz Stürm ist ein potenter und kompetenter Partner, der die innovativen Ideen umzusetzen weiss. Der Lohn für unsere Mühen sind die vielen erfolgreich durchgeführten Messen und vor allem unzählige zufriedene Kunden.
Wie sieht die Zukunft aus? Wird das Terrassensystem weiterentwickelt?
Selbstverständlich! Das System wird immer wieder optimiert und ausgebaut. Eine kleine «Revolution» haben wir bereits in der Pipeline. Zur gegebenen Zeit werden wir damit auf den Markt kommen und unsere Kunden informieren. Lassen Sie sich überraschen. (grinst wieder)
Da bin ich gespannt … Danke für das spannende Interview. Viel Erfolg für die Zukunft des Terrassensystems!
Vorschau
Im nächsten Blogpost besuchen wir einen Kunden der ersten Stunde. Hat sich das Terrassensystem bewährt? Ein Erfahrungsbericht.